Wie findet man eigentlich den richtigen Zeitpunkt, um seine Aktien zu verkaufen? Diese Frage diskutiere ich mit Fondsmanager Daniel Gehlen. Zudem sprechen wir über seine Zeit als Investment Banker, wie er seinen Fonds gegründet hat und warum Fitnessstudios dort so stark gewichtet sind.
Shownotes
Webseite von Gehlen Bräutigam Capital
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Zusammenfassung des Interview mit Daniel Gehlen
Vor der Gründung des Gehlen Bräutigam Value Fonds hat Daniel zwei Jahre bei Barclays im Investment Banking in Frankfurt an der Betreuung europäischer Unternehmen und Finanzinvestoren bei Fusionen und Übernahmen gearbeitet. Zuvor hat er mehrere Jahre praktische Erfahrung im Investment Banking bei Goldman Sachs, in verschiedenen Stationen bei der DZ Bank (u.a. Equity Research, Macro Research, Leveraged Finance) in Frankfurt und London und im Portfolio Management (Small & Mid Cap Aktien) der Union Investment gesammelt. Daniel hat an der London School of Economics (MSc Finance, Jahrgangsbester), der Frankfurt School (BSc) sowie an der Harvard University und dem MIT studiert. Außerdem hat er eine abgeschlossene Ausbildung als Bankkaufmann (IHK).
Wie bist du zum Thema investieren gekommen?
Meine ersten Berührungspunkte hatte ich erst im Bachelor, wo ich nach Frankfurt gezogen bin, um ein duales Studium zu machen. Hier hatte mir bei der DZ Bank der Bereich Equity Reasearch und Leveraged Finance sehr interessiert.
Worin investierst du heute?
Mein komplettes Vermögen liegt in unserem Gehlen Bräutigam Value Fonds. Hier investieren wir in etwa 20 – 30 großartige Unternehmen mit günstigen Bewertungen. Zudem habe ich noch einen kleinen steuerlichen Bestand von Aktien, die ich vor 2009 gekauft habe.
Was war dein größter Fehler beim Investieren?
Ich mag schon gerne Unternehmen, die auch extrem günstig sind. Am besten mit geringer Downside und wenn es klappt eine extreme Upside besteht. Leider hatte ich nicht immer das beste Gefühl dabei wie wahrscheinlich es ist, dass sich ein gewissen Case realisiert.
Was war dein größter Erfolg beim Investieren?
Ein bisschen Erfolg und Fehler war SAF Holland, hier ging unser Case super auf. Hätten wir mal mehr gekauft, das Unternehmen war nämlich nicht wirklich hoch gewichtet. Wenn man überzeugt ist, sollte man dann auch richtig reingehen, unabhängig davon was der Markt sagt.
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