Durch die ersten Mitarbeiterbeteiligungen angeregt, hat sich Frederik Keilen zum begeisterten Dividendeninvestor und leidenschaftlichen Produktentwickler für die Finanz-Community entwickelt. Über die Jahre hat er sich so ein Portfolio mit 55 Unternehmen aufgebaut, die ihm im Schnitt jeden zweiten Tag eine Dividende auszahlen.
Shownotes zum Interview mit Frederik Keilen
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Zusammenfassung des Interview mit Frederik Keilen
Neben seiner Tätigkeit im Controlling eines DAX-Konzerns ist Frederik Keilen leidenschaftlicher Investor, mit dem Fokus auf dividendenstarke Titel. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Marcel gründete er 2017 den Blog “krawattenlos”. Neben persönlichen Investitionserfahrungen und interessanten Tipps zur Dividenden-Strategie, finden die Leser praktische Tools, wie sie selbst jeden Monat ein bisschen mehr Dividende kassieren können.
Wie bist du dazu gekommen, dich mit dem Thema Investieren auseinanderzusetzen?
Ich bin mehr oder weniger dazu “gezwungen” worden, mich mit dem Thema Investition auseinanderzusetzen. Bei meinem Arbeitgeber hatte ich die Möglichkeit, mir die Erfolgsbeteiligung bar auszahlen zu lassen oder ein Aktienpaket zu erwerben. Da ich das Geld zu dem Zeitpunkt nicht benötigte, entschied ich mich für die zweite Variante. Als die Kurse dann weiter stiegen, war ich angestachelt. Ich begann, mich mehr mit dem Thema Aktien zu beschäftigen und schaute mir auch andere Unternehmen an.
Mit welchen Investments hast du angefangen?
Mein erstes Investment, außerhalb des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms, war AT&T. Das ist bis heute mein absolutes Lieblingsunternehmen und nimmt in meinem Portfolio eine wichtige Position ein.
Worin investierst du heute?
Ich investiere ausschließlich in Dividendenaktien. Meine Regel: Kein Cashflow, keine Investition. Für mich ist es wichtig ein Ergebnis zu sehen. Das bildet meiner Meinung nach eine Dividende, die regelmäßig ausgezahlt wird, am besten ab.
Wie setzt sich dein aktuelles Gesamtportfolio zusammen?
Was war dein größter Fehler beim Investieren?
Bei der Investition in Kraft/Heinz habe ich viel Lehrgeld zahlen müssen. Ich habe mich ein Stück weit von Warren Buffet blenden lassen, der kurz zuvor mit Berkshire groß in das Unternehmen eingestiegen ist. Meine eigene Meinung habe ich dabei leider hintenangestellt. Auch habe ich meine eigene Regel, niemals eine Position in meinem Portfolio zu übergewichten, ignoriert. Die Folgen waren neben einer Dividendenkürzung und einem enormer Kursverlust der Aktie ein fünfstelliger Verlust in meinem Depot.
Was war dein größter Erfolg?
Da ich meine Aktien nicht verkaufe, kann ich keinen Investitionserfolg im eigentlichen Sinne vorweisen. Wenn man sich aber den Buchwert einzelner Titel in meinem Portfolio anschaut, zum Beispiel Apple oder Mc Donalds, gleichen die meinen Verlust, den ich mit Kraft/Heinz gemacht habe, mehr als aus.
Jemand möchte mit dem Investieren beginnen und du könntest demjenigen einen Rat mitgeben, welcher wäre das?
Entwickle dich beruflich weiter, um dein Einkommen kontinuierlich zu steigern. Dann würde ich mir für den Anfang zehn Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen raussuchen und diese für mich arbeiten lassen. Es ist wichtig, früh anzufangen. Auch mit kleinen Beträgen kannst du investieren. Du musst es nur regelmäßig machen und am Ball bleiben.
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Wo finde ich eine Übersicht wie das Portfolio von ihm aussieht? finde ich sehr interssant und würde ich gerne Nachbauen.