Matthias Roiss beschreibt sich selber als Value-Spekulant, der nach einer Mischung von Michael Burry und Stanley Druckenmiller investiert um 30% jährliche Rendite über 30 Jahre zu erzielen. Dafür schreckt auch nicht vor unbeliebten Unternehmen oder Shorts zurück, die er nach tiefgreifendem Research in sein Potfolio aufnimmt.
Shownotes zum Interview mit Matthias Roiss
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Buchempfehlungen von Matthias:
The Alchemy of Finance von George Soros
Reminiscences of a Stock Operator
Zusammenfassung des Interview mit Matthias Roiss
Matthias arbeitet hauptberuflich in der IT eines Österreichischen Unternehmens und hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: 30% jährliche Rendite über einen Zeitraum von 30 Jahren erzielen. Inspiriert ist dieses Ziel von Stanley Druckenmiller, welcher auch zur Inspiration für die Investment Strategie von Matthias dient. Dieser fängt immer auf der Makro-Ebene an, um zu schauen welche Trends es gibt, und arbeitet sich dann bis zur Unternehmensebene herunter, welches die besten unternehmen für diesen Trend sind. Matthias kombiniert dies dann noch mit einer Priese Michael Burry, welcher sich besonders auf die unbeliebtesten Unternehmen und damit auch häufig günstigsten Unternehmen fokussiert. Sein Zeithorizont sind dabei 1-2 Jahre Haltedauer.
Worin investierst du heute?
Aktuell bin ich Long Energy, also vor allem lateinamerikanische Ölaktien und internationale Kohleminen. Auf der anderen Seite shorte ich aktuell überbewertete Techaktien.
Was war dein größter Fehler beim Investieren?
Mein größter Fehler war es auf Superinvestoren zu hören und auf Basis Investments zu tätigen. So habe ich leider Geld mit Alibaba versenkt.
Was war dein größter Erfolg beim Investieren?
Mein größter Erfolg waren prozentual wohl ein paar Calls auf eine argentinische Ölfirma, aber Thungela Resources sehe ich ich als viel größer da ich dort viel Research reingesteckt habe und die These am Ende sehr schön aufgegangen ist.
Hinweis: Das Interview wurde am 21. Dezember 2022 aufgenommen.
