Hohe Kaufnebenkosten sorgen bei Immobilieninvestoren, die Fix & Flip (Handel mit Immobilien) betreiben, für einen hohen Kostenpunkt. Peter Krieg hat eine Möglichkeit geschaffen, wie er eine Fix & Flip mit Wohnungen betreiben kann und diese jedoch nicht kaufen muss.
Die Vorteile für ihn sind dabei, dass keine Kaufnebenkosten entstehen, ein schnellerer Handel als gewöhnlich stattfindet und Peter seine Erfahrung und handwerklichen Fähigkeiten in das Objekt einbringen kann. Seine Lösung: Eine Mehrerlösvereinbarung.
Was sich dahinter verbirgt und wie das Ganze im Detail funktioniert, erfährst du in dieser Folge des Investor Stories Podcast.
Shownotes zum Interview mit Peter Krieg
Zusammenfassung des Interview mit Peter Krieg
Peter Krieg ist 52 Jahre alt, seit 25 Jahren verheiratet und hat zwei Söhne. Zusammen leben sie in Groß-Gerau, Hessen. Von Beruf ist Peter Malermeister und hat sich vor 15 Jahren selbständig im Bauhandwerk gemacht mit seiner Firma DHA Die Handwerksagentur GmbH. In der Immobilienbranche betreibt er heute gewerblichen Grundstücks- und Immobilienhandel. Ehrenamtlich ist er als sportlicher Leiter der Fußballabteilung in seinem Verein tätig.
Wie bist du dazu gekommen, dich mit dem Thema Investieren auseinanderzusetzen?
Meine Investment-Historie ist typisch für viele Selbständige – jedoch war sie zu Beginn nicht sonderlich erfolgreich. Ich habe auf dem Bau schon immer viel gearbeitet. Zwar konnte ich damit schnell Geld verdienen, aber ich habe mich unzureichend um die Geldanlage an sich gekümmert. Später habe ich den Fehler gemacht, mich von Beratern leiten zu lassen und in Angelegenheiten zu investieren, die ich nicht verstand. Am Ende waren das keine guten Investitionen.
Mit welchen Investments hast du angefangen?
Ich habe in eine Mischung aus Immobilien und Devisen investiert sowie einen großen Fond. Außerdem legte ich Geld in Aktien von Filmgesellschaften, Altenheimen und ein breit gestreutes Feld an. Aus Vertrauen heraus habe ich Beratern mein Geld zur Verfügung gestellt und es Jahre lang so laufen lassen. Vor drei Jahren habe ich erkannt, wie nahe ich beruflich an meinem eigenen Invest bin und, dass ich es als Handwerker in die Hand nehmen kann. Als Bauhandwerker war die Immobilie naheliegend. So habe ich eine einfache Eigentumswohnung sowie ein größeres Einfamilienhaus gekauft. Mit meinen handwerklichen Fähigkeiten konnte ich diese Immobilie so umbauen, dass ich drei Einheiten daraus gemacht habe.
Worin investierst du heute?
Heute kaufe ich Immobilien, werte diese auf und verkaufe sie wieder. Also ein klassisches Fix & Flip Geschäft.
Was war dein größter Fehler beim Investieren?
Zu meinen Immobilienzeiten ist mir noch kein nennenswerter Fauxpas passiert. Bei den vorherigen Investments war mein größter Fehler das Abgeben von Verantwortung. Ich habe falschen Menschen vertraut.
Was war dein größter Erfolg?
Die Erfolge reihen sich aktuell schnell aneinander. Meine beiden Söhne haben vor etwa vier Wochen ihr eigenes Unternehmen gegründet neben dem Studium. Damit haben wir ein ziemlich perfektes Familienunternehmen, da wir zukünftig ein großes Spektrum im Immobilienbereich innerhalb der Familie abdecken können. Als Vater ist es für mich ein Highlight, dass meine Söhne die Möglichkeit haben, in den Betrieb einzusteigen.
Jemand möchte mit dem Investieren beginnen und du könntest demjenigen einen Rat mitgeben, welcher wäre das?
Investiere nur in Dinge, die du verstehst oder im Idealfall sogar selbst greifen und einen persönlichen Kontakt zu den Verantwortlichen aufbauen kannst. D. h. investiere nicht anonym in große Gesellschaften oder in ausländische Tradings.
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