Bereits in jungen Jahren hat Lisa (Aktiengram) begonnen, Geld in Aktien zu investieren. Dabei holt sie sich die Inspiration für ihre Investments auf verschiedenen Kanälen (Social Media, diverse Aktienportale und Webseiten). Mittlerweile hat sie bereits ein Portfolio aus über 80 Einzelwerten. Warum Lisa sich teilweise bremsen muss, dass sie nicht zu viele Aktien kauft und wie sie ihre Investments auswählt, erfährst du in dieser Folge des Investor Stories Podcast.
Shownotes zum Interview mit Lisa von Aktiengram
Lisa von Aktiengram auf Instagram
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Zusammenfassung des Interview mit Lisa von Aktiengram
Lisa (29) arbeitet in der IT-Branche und ist ausgebildete Fachinformatikerin. Nebenberuflich studierte sie an einer Fernuni IT-Sicherheit. Aktiv an der Börse ist sie seit 2011, wobei sie ihre ersten Aktien mit etwa 20 Jahren kaufte. In ihrer Freizeit treibt sie Sport, fotografiert und reist gerne. Auf ihrem Blog Aktiengram dokumentiert sie seit Anfang des Jahres ihren Weg (Dividenden, Erklärungen zu Börsenbegriffen etc.) und möchte damit zeigen, dass Börse nicht langweilig und auch für Frauen interessant ist.
Wie bist du dazu gekommen, dich mit dem Thema Investieren auseinanderzusetzen?
Meine Ausbildung als Fachinformatikerin war für mich der Start in das Thema Finanzen. Ich absolvierte diese bei einem börsennotierten Unternehmen. Bereits ab dem ersten Ausbildungsjahr gab es dort zweimal jährlich die Möglichkeit Mitarbeiteraktien zu erwerben, was ich wahrgenommen habe. So entwickelte sich mein Interesse für die Börse und Aktien.
Mit welchen Investments hast du angefangen?
Neben meinen Mitarbeiteraktien war mein erster Kauf Commerzbank-Aktien. Ich war 19 Jahre alt und diese waren zu dem Zeitpunkt damals sehr günstig. Im Folgejahr hatte ich mir RWE Aktien gekauft. Deren ausbezahlte Dividende war der Ansporn, mich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen. Außerdem hatte ich einen monatlichen Sparplan und habe in zwei unterschiedliche Fonds einbezahlt.
Worin investierst du heute?
Heute bin ich auch noch über Sparpläne aktiv. Ich habe einige Aktien, die für Spekulation vorgesehen sind, aber der Großteil meiner Finanzen läuft über Sparpläne, womit ich sehr zufrieden bin. Ich habe nicht die Zeit, Kurse permanent zu verfolgen und nachzujustieren.
Vermehrt beschäftige ich mich heute schon allein wegen Social Media viel mehr mit dem Thema als noch vor ein paar Jahren. Ich habe mittlerweile mehrere Depots und um die 80 Aktien sowie zusätzlich ETFs. Diese große Anzahl wäre nicht entstanden, wenn ich mich nicht so viel mit dem Thema Investieren und Aktien beschäftigt hätte.
Was war dein größter Fehler beim Investieren?
Mir fallen eher Vorkommnisse ein, aus denen ich etwas gelernt habe. Ich hatte damals die RWE Aktie gekauft, als es den Skandal um den Atomausstieg gab. Die Aktie war komplett am Boden und ich tätigte einen Spontankauf mit einer für meine Verhältnisse großen Summe. Die Zeit an der Börse danach war für mich schmerzlich, weil der Kurs sich nicht erholte und ich dachte, dass ich einen hohen Betrag in den Sand gesetzt hatte. Das machte mir damals ein wenig Angst. Im Nachhinein war es aber gut, dass ich sie gekauft und gehalten und nicht panisch verkauft habe. Diese Emotion blieb mir von den größeren Käufen zu Beginn im Gedächtnis.
Was war dein größter Erfolg?
Ebenfalls die RWE Aktien. Am Ende war das nicht nur ein super Learning, sondern es hat sich monetär als sehr gut erwiesen. Ansonsten habe ich in der Krise viele Aktien gekauft, die sich wieder deutlich ins Plus gedreht haben.
Jemand möchte mit dem Investieren beginnen und du könntest demjenigen einen Rat mitgeben, welcher wäre das?
Ich würde raten, das Thema zu verstehen. Sich bewusst zu werden, was Aktien und ETFs sind. Lies dir Grundlagen an oder informiere dich über YouTube. Finde heraus, was du pro Monat investieren kannst und möchtest. Ich empfehle einen Sparplan, um ein Gefühl für das eigene Geld und dessen Entwicklung zu bekommen.
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